Unsere Themen im September 2024:
· Einwohneranträge zum Kranoldmarkt
· Empfang der SPD-Fraktion
· Zeichen gegen Antisemitismus
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Liebe Leserinnen und Leser,
bereits in der letzten Ausgabe unseres Fraktions-Newsletters haben wir uns dem Beginn des neuen Schuljahrs sowie der Schulwegsicherheit gewidmet. Diese Themen haben uns auch im September weiterhin begleitet.
An vielen Standorten in ganz Berlin verlief der Schulstart nicht so reibungslos wie erhofft. Zum Wechsel des Schuljahrs hatte in Folge der turnusmäßigen, stadtweiten Ausschreibung ein neuer Caterer die Lieferung des Mittagessens für rund 50.000 Schülerinnen und Schüler übernommen. Im vorangegangenen Schuljahr hatte dasselbe Unternehmen lediglich 5.000 Mahlzeiten täglich zubereitet. In der Folge kam es zu massiven Problemen bei der Versorgung, viele Schülerinnen und Schüler im ganzen Stadtgebiet blieben hungrig.
In den Sozialen Medien haben wir daraufhin unsere Follower nach ihren Erfahrungen in den Schulen in Steglitz-Zehlendorf gefragt. In der BVV im September wollten wir außerdem vom Bezirksamt wissen, inwieweit auch in unserem Bezirk Probleme mit der Lieferung des Schulessens bestehen. Die Antwort ergab, dass lediglich fünf Schulen in Steglitz-Zehlendorf von dem „Problem-Caterer“ beliefert werden sollten – drei Gymnasien und zwei Grundschulen. Zwischenzeitlich hätten laut Aussage der Schulstadträtin an vier Schulen Ersatzcaterer die Belieferung übernommen. An der fünften Schule sei das betreffende Unternehmen schon länger tätig, hier habe die Versorgung auch in den vergangenen Wochen weitgehend reibungslos funktioniert. Ab dieser Woche soll das Unternehmen auch die anderen vier Schulen wieder beliefern – wir werden die Situation im Blick behalten und uns dafür einsetzen, dass die Leidtragenden des holprigen Vergabeverfahrens nicht länger die Kinder in den bezirklichen Schulen sind!
Weiterhin aktuell ist das Thema Schulwegsicherheit. Am vergangenen Sonntag wurde anlässlich des deutschlandweiten Aktionstags Zu Fuß zur Schule sowie des Autofreien Tags auf die Gefahren aufmerksam gemacht, denen die Schülerinnen und Schüler auf dem alltäglichen Weg zur Schule ausgesetzt sind. Parallel dazu finden unter dem Motto #Selbstundsicher von 20. bis 26. September Kundgebungen vor mehreren Grundschulen in unserem Bezirk statt. Neben unseren Bezirksverordneten waren auch der Bundestagsabgeordnete Ruppert Stüwe und Matthias Kollatz aus dem Berliner Abgeordnetenhaus vor Ort und haben sich mit den Schulen, den Kindern und der Elternschaft über sinnvolle Maßnahmen ausgetauscht. Unter anderem unterstützen wir die Schulen bei ihrem Wunsch nach temporären Schulstraßen, also zeitweisen Straßensperrungen zu Schulbeginn und -ende.
Als Teil der bezirklichen Zählgemeinschaft mit Grünen und FDP konnten wir bereits zahlreiche konkrete Maßnahmen wie Parkverbotsschilder, Fahrradständer auf Parkplätzen und vorgezogene Gehwege umsetzen, die die Verkehrssicherheit für Betroffene spürbar verbessern. Mit dem Erreichten geben wir uns aber noch lange nicht zufrieden: Allein in der BVV-Sitzung im September wurden effektive Maßnahmen zur Schulweg- und Verkehrssicherheit an der Dreilinden-Grundschule, in der Lorenzstraße und der Clayallee sowie gegen Parkverstöße an Kreuzungen und Einmündungen beschlossen. Am U-Bahnhof Podbielskiallee soll außerdem eine Umgestaltung der Wegeführung die Situation für Fahrradfahrende und Zufußgehende sicherer machen. Viele weitere Projekte sind bereits in der Vorbereitung und Beratung.
Welche gefährlichen Straßen, Kreuzungen und Einmündungen kennen Sie in Ihrem Kiez? Wo sehen Sie die größten Verbesserungsbedarfe bei uns im Bezirk? Teilen Sie uns gerne per eMail oder telefonisch unter 030-902995317 Ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit, damit wir uns in der BVV für mehr Verkehrssicherheit für alle Menschen in Steglitz-Zehlendorf einsetzen können!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre
Carolyn Macmillan & Norbert Buchta
Fraktionsvorsitzende